Freiheit zu sterben

 

Ich fühl mich frei, alles zu tun.

Alles was ich bis jetzt nicht mehr zugelassen habe.

Geniesse das Risiko und wage es,

Stück für Stück hol ich sie mir zurück, 

die Freiheit, die ich so lange entbehrt habe,

dem Gefühl der Einsamkeit dem ich entsage,

geniesse in freien Stücken und fülle all die vergangnen Lücken.

 

Freiheit zu sein.

Freiheit zu werden.

Jetzt könnt ich sterben...

 

Ich kann nicht einordnen was ist,

möchte nur dass es ist,

seit langem spür ich die Zeit,

die Zeit der Verlorenheit,

nicht mehr verrinnen,

denn ich fühl das Leben wieder mit allen Sinnen.

 

Ich seh dein Gesicht und weiss nicht was ich tun soll,

ob ich dem überhaupt Gewicht zusagen soll.

Ungewiss sind meine Gefühle,

in denen ich verzweifelt nach einer Lösung wühle. 

Ich fühl mich so frei und dies verdank ich der Freiheit dieser Begebenheit.

Offenheit ist unser gemeinsamer Nenner,

denn wir kennen uns nicht schon länger

und doch ist da was, kaum zu fassen ist das

Anziehung, Eingebung, Vergebung, Prägung,

Lust, Frust, Stuss und dennoch ein Muss

 

Du bist meine Muse,

meine Inspiration,

und ich,

ich bin nur ein kleines Flecklein auf der Landkarte der Nation,

eine Station auf deinem Weg.

 

Steigst du aus dem Zug,

und schaust dich länger um oder fährst du bald wieder weiter,

dem ungewissen Ziel entgegen?

Es scheint mir egal zu sein,

solange es ist wie es ist,

denn ich bin nun frei wie seit langem nicht mehr,

fühle keine Leere mehr.

Das ist genug,

mehr kann ich nicht verlangen.

 

Freiheit zu sein.

Freiheit zu werden.

Jetzt bin ich frei zu sterben...

 

Den Rest kann ich nicht voraussehen und möchte ich auch nicht vorher einsehen,

ich verstehe nur,

ich bin frei.

 

Freiheit zu sein.

Freiheit zu werden.

Freiheit zu sterben...

  

 

geschrieben 2006